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Das VL-Eli System

Andere Werkzeuge zur Implementierung visueller Sprachen

An dieser Stelle wollen wir einen Überblick über andere Systeme vergleichbaren Niveaus geben. Zur Zeit sind uns allerdings nur wenige Internetauftritte solcher Systeme bekannt. Hinweise in dieser Richtung werden gerne entgegengenommen!

leaveDiaGen basiert auf Hypergraph-Grammatiken und generiert Editoren, die sowohl freies als auch strukturelles Editieren ermöglichen. Da Java-Code generiert wird, kann ein Beispieleditor für Nassi-Shneiderman Diagramme sogar online evaluiert werden.

leavePenguins ist für interaktive Systeme gedacht, mit denen der Benutzer durch einen Zeichenstift interagiert. Genau wie bei DiaGen werden Benutzungsschnittstellen generiert, die sowohl freies als auch strukturelles Editieren unterstützen. Die Spezifikation basiert auf "constraint multiset" Grammatiken.

leaveGenGEd basiert auf Graph-Grammatiken zur Beschreibung der Syntax und algebraischen Spezifikationen zur Beschreibung von grafischen Symbolen, Beziehungen und Layout-Constraints. Hieraus werden Struktureditoren generiert.

leaveEscalante (Stand: 1995!) stellt eine Sammlung von C++ Klassen zur Verfügung, die für konkrete Anwendungen spezialisiert werden können. Der Entwicklungsprozess wird durch eine grafische Entwicklungsumgebung mit einigen grafischen Spezialsprachen unterstützt.

leaveVLCC (Stand: 1997!) ermöglicht dem Entwickler eine visuelle Sprache in einer YACC-ähnlichen Weise zu spezifizieren, indem er (1) das Aussehen der Tokens und (2) die Syntax der visuellen Sprache mittels eines bestimmten Formalismus (positional grammars) beschreibt.

leaveMoses ist ein System zur Modelierung, Simulation, Implementatierung und Evaluation heterogener Systeme. Es enthält die Sprache GTDL (Graph Type Definition Language), mit der die Syntax und statische Semantik graphartiger visueller Formalismen spezifiziert werden kann.

leaveMeta-Case Systeme wie Dome, GME oder MetaEdit+ ermöglichen die Realisierung anwendungsspezifischer Modellierungssprachen. Dazu wird zunächst ein Modell der Sprachstruktur entworfen (das sogenannte Meta-Modell). Mit teilweise grafischen Editoren wird anschließend die visuelle Repräsentation von Meta-Modell-Instanzen (Modellen) festgelegt. Meta-Case Systeme sind i.a. relativ leicht zu bedienen. Die Gestaltungsmöglichkeiten der visuellen Darstellung sind i.a. aber relativ eingeschränkt.