Java benutzt Pakete zur Organisation des Namensraumes.
Ein Paket
Die Paket-Hierarchie führt in voll-qualifizierter Schreibweise zu langen Typnamen:
java.util.Date today = new java.util.Date();
import-Klauseln bringen Schreiberleichterung:
import java.util.Date; // eine Klasse import java.applet.* // alles ... Date today = new Date();
Die Zugehörigkeit zu einem Paket spezifiert man in der 1. Anweisung einer Übersetzungseinheit:
package werkstatt.buchhaltung;
Ohne package-Anweisung gehört eine Klasse zu einem anonymen Default-Paket. Das ist praktisch für kleine Tests oder während der Entwicklung.
Java legt nicht fest, wie Pakete organisiert werden. Die meisten Java-Umgebungen bilden die Paket-Hierarchie auf die Directory-Struktur des Filesystems ab.
Java findet Klassen dann
UNIX:
setenv CLASSPATH .:/home/peter/werkstatt
WINDOWS:
setenv CLASSPATH .;c:\javaprogs\werkstatt
CLASSPATH kann statt Verzeichnissen auch zip-Dateien angeben:
setenv CLASSPATH .:/home/jtools/cls.zip