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Query by Example (abgekürzt: QBE) von Zloof (1981) ist eine visuelle Sprache zur Beschreibung von Datenbankabfragen in relationalen Datenbanken. Für jedes Relationenschema der Datenbank lässt sich eine Tabelle instanziieren, deren Spalten den Attributen der Relation entsprechen. Die Tabellenpositionen können mit Werten, Ausdrücken oder Variablen belegt werden. Können gleichzeitig alle Tabellenzeilen widerspruchsfrei mit Tupeln der Datenbank belegt werden, so ist dies eine gültige Belegung der Tabelle. Durch spezielle Print-Symbole (P.) in den Zellen kann festgelegt werden, welche Daten gültiger Belegungen ausgedruckt werden sollen. Durch ein Negationszeichen am Anfang einer Zeile können gültige Belegungen weiter eingeschränkt werden: Nachdem alle nicht negierten Zeilen mit Datenbank-Tupeln belegt sind, darf es für negierte Zeilen keine passenden Tupel in der Datenbank mehr geben. Im Beispiel werden die Tupel (Name, Ware) ausgedruckt, wobei nach den billigsten Anbietern aller Waren gefragt wird, die auch Miller & Co im Angebot haben.
QBE ist für uns interessant, da diese Sprache auf Tabellen basiert. Außerdem kommt hinzu, dass die Struktur dieser Tabellen in der Praxis nicht fest, sondern benutzerspezifiziert ist. Um eine Instanziierung solcher Tabellen zu ermöglichen, werden besondere Mechanismen des Struktureditors benötigt.
Übersicht über den generierten Editor
VL-Eli-Spezifikation